Jahrzehntelange Erfahrung
in Neubau und Sanierungen

 
Regierung von Oberbayern – Terrakottafassade

Regierung von Oberbayern – Sanierung der historischen Terrakottafassade

Die über zehn Jahre laufende Sanierung kann nun im Jahre 2011 mit der Neugestaltung der Arkaden abgeschlossen werden. Geschätzt werden ca. 180 – 190 Tausend Terrakottakacheln an der Fassade. Davon wurden über 70 Tausend in unterschiedlichen Formen eingebaut. Etwa der gleiche Anteil an Originalkacheln musste abgenommen und nach Konservierung mit den neuen Kacheln wieder ein einheitliches Bild ergeben.

Grund der Sanierung waren herabfallende Teilstücke an der Fassade. Ein von unserem Büro erstelltes Gutachten von Juli 1989 wies hierfür die Dringlichkeit zur Sicherung nach.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Regierung von Oberbayern im Innenbereich großteils zerstört, nur die Fassade blieb – zwar beschädigt – aber großteils stehen. In den 1950-iger Jahren entschloss man sich zum Erhalt und zur Wiederherstellung des Gebäudes und der Fassade.

Gemahlene Ziegelsteine wurden den Betonfertigteilen als Zusatz beigemengt. Es zeigte sich in den nachfolgenden Jahrzehnten, dass die Kombination von originalen Terrakotten mit Betonsteinen zu irreparablen Schäden führte.

Durch die solide Kalkulation der zu erwartenden Kosten durch das Staatliche Hochbauamt München sowie eine wirtschaftliche Ausführung wurde es möglich, die Fassade zum Karl-Scharnagl-Ring  neu zu gestalten. Ebenso konnten die abgegangenen aber für die Architektur wichtigen Abschlussbekrönungen (Akroterien) an der Dachtraufe wieder ergänzend aufgenommen werden.